Innovative Ideen in einem Start-up-Umfeld umsetzen und gleichzeitig Teil eines großen traditionellen Medienhauses sein? Bei uns sind Zeitgeist und Tradition keine Gegensätze. In unserer Mediengruppe ergänzen sie sich perfekt.
Eines liegt auf der Hand: Unsere journalistischen Publikationen sind das Rückgrat unserer Mediengruppe – ob gedruckt auf dem Papier, als App oder zum Hören. Qualitätsjournalismus ist für uns ein hohes Gut und Glaubwürdigkeit ist dabei essenziell. Der Zeitungsverlag als etabliertes Geschäftsmodell gibt uns Sicherheit und damit die Möglichkeit, neue Wege zu gehen sowie unsere Produkte und Angebote stetig weiterzuentwickeln. Ob Online-Marketing-Agentur, Reiseveranstalter oder Europas führender Pferdemarkt im Internet, bei uns gibt es Expert:innen auch jenseits des klassischen Zeitungsgeschäftes.
Die Digitalisierung und der Medienwandel bieten viele Chancen und neue Möglichkeiten für unsere Gruppe. Wir sind dabei immer in Bewegung und entwickeln uns ständig weiter. Für unsere Mitarbeiter:innen bedeutet das: vielfältige Möglichkeiten innerhalb der NOZ/mh:n MEDIEN. Wir bieten die Sicherheit eines etablierten Zeitungsverlags und zeitgleich die Möglichkeit, sich in einem Start-up-Umfeld auszutoben.
Der Kurs unseres Unternehmens ist es, die traditionellen Stärken mit dem Denken nach vorn zu verbinden. Mit innovativen Lösungen und relevanten Mehrwerten stellen wir die Weichen für die Zukunft.
Paul Wehberg und Jens Wegmann Geschäftsführer der NOZ/mh:n MEDIEN.
Hinter NOZ/mh:n MEDIEN verbirgt sich mehr als regionaler Qualitätsjournalismus. Mit über 40 Unternehmen an mehr als 60 Standorten sind wir in zahlreichen Branchen aktiv. Bei uns finden Sie neben Journalist:innen außerdem ein Agentur-Netzwerk mit Digital-Expert:innen, Marketing-Fachleuten, Reiseprofis und vielen mehr.
Das Portfolio unseres Unternehmens entwickelt sich kontinuierlich weiter. Aus dem klassischen Verlagshaus ist eine führende Adresse für Medien und Kommunikation geworden.
Egal für welche Branche oder welches der rund 50 Unternehmen Sie sich entscheiden.
Gustav Elstermann kommt aus Anhalt über seine Walz, der damals noch üblichen Wanderung nach der Lehre, nach Osnabrück. Aus einem Zwischenstopp wird Osnabrück zu seiner Heimatstadt. Aus seiner Anstellung beim J.G. Kisling Verlag heraus macht er sich 1884 selbstständig: eine Buchdruckerei für Akzidenzen an der Möserstraße 8 war zu verkaufen. Aus finanziellen Gründen schließt sich Elstermann mit dem Buchhändler Hermann Meinders zusammen. Dessen Sohn, Adolf Meinders, wird zum Mitinhaber des neuen Verlages Meinders & Elstermann (M&E) eingesetzt. Unter dem Dach von M&E wird am 1. Oktober 1884 die Erstausgabe des Osnabrücker Tageblattes gedruckt. Die besondere Pflege des lokalen und provinziellen Teils verhalf dem Titel in Stadt und Land Fuß zu fassen. Im Herbst 1889 zieht der Verlag in die Große Straße um, da aufgrund des anhaltenden Wachstums – unter anderem auch durch Fremdaufträge – mehr Platz benötigt wird. 14 Jahre nach Gründung liegt die Abonnentenzahl schon bei 10.000. Dies war nur durch die ständige Modernisierung der Buchdruckerei möglich.
1884 Erstausgabe „Osnabrücker Tageblatt – Anzeiger für Stadt und Land“
1889 Umzug in Große Straße (heutiger Hauptstandort der Neuen Osnabrücker Zeitung)
Die Anfänge der heutigen mh:n MEDIEN in Schleswig-Holstein, Mecklenburg Vorpommern und Brandenburg gehen auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. In dieser Zeit wurden sowohl der A. Beig Verlag als auch die Flensburger Nachrichten (später Flensburger Tageblatt im Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, sh:z) gegründet:
A. Beig Verlag: Die Erstausgabe des Pinneberger Wochenblatts erscheint 1858. Rund 30 Jahre später zieht das Unternehmen an den heutigen Standort in die Straße Damm 9–19 in Pinneberg. Das Unternehmen erlebt um die Jahrhundertwende einen regelrechten Boom. Die Pinneberger Druckerei erhält nun unter anderem von Hamburger Verlegern Aufträge und produziert zahlreiche Fachzeitschriften. Seit 1904 erscheint das Pinneberger Tageblatt montags bis sonnabends. Die Folge: Aus dem Pinneberger Wochenblatt wird das Pinneberger Tagblatt.
sh:z: Erster Herausgeber der Flensburger Nachrichten ist 1865 der Apotheker Ponton. Ein Jahr später übernimmt Ludolf P. H. Maaß aus Itzehoe das Blatt. Der Verlag ist bis 1922 im Besitz der Buchdruckerfamilie Maaß. Nach seiner Enkeltochter Johanna wird die Zeitung im Volksmund als „Tanta Maaß“ benannt und die Redewendung „hast du schon bei Tante Maaß gelesen, dass..?“ etabliert sich. Seit 1987 erinnert eine tägliche Kolumne auf der ersten Lokalseite an Tante Maaß.
1844 Gründung A. Beig Verlag
1858 Erstausgabe des Pinneberger Wochenblatts
1865 Gründung Flensburger Nachrichten
1867 Flensburger Nachrichten tägliche Erscheinungsweise
1904 Pinneberger Wochenblatt erscheint täglich
1905 Pinneberger Wochenblatt wird in Pinneberger Tageblatt umbenannt
In Kriegsjahren bemüht sich das Osnabrücker Tageblatt, genau wie alle anderen deutschen Zeitungen, den Erfordernissen der Zeit gerecht zu werden: Sie wollten die Menschen zu Hause über die Geschehnisse auf unterschiedlichen Kriegsschauplätzen, und die Soldaten auf dem Feld über Vorkommnisse in der Heimat informieren. Der zunehmende Papiermangel zwingt die Presse zu Einschränkungen im Zeitungsumfang. Trotz aller Umstände kommt am 11. März 1922 die dreiseitige Beilage „zum Sonntag“ mit einer wöchentlichen Erscheinungsweise heraus. Im Jahr 1929 gründet das Osnabrücker Tageblatt eine eigene Fotografie-Abteilung, damit wird die Berichterstattung noch weiter professionalisiert.
1922 Osnabrücker Tageblatt (M&E) – Erstausgabe der dreiseitigen Beilage „zum Sonntag“
1929 Osnabrücker Tageblatt (M&E) gründet Fotografie-Abteilung
A. Beig Verlag: Den Ersten Weltkrieg und die Folgejahre mit Inflation und Wirtschaftskrise übersteht das Unternehmen wirtschaftlich unbeschadet. Von 1914 bis 1918 beschäftigt der Verlag mehr Frauen, da der Großteil der Männer an die Front versetzt wird.
sh:z: Die Jahre nach dem Ersten Weltkrieg sind für viele Zeitungen der heutigen Verlagsgruppe genauso schwierig gewesen wie für andere Verlage auch. Während der Wirtschaftskrise 1922/23 klettern die Preise für ein einziges Zeitungsexemplar auf mehrere dutzend Millionen Reichsmark. Flensburger Kaufleute, die unter anderem die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft sowie die Reederei gegründet hatten, können den Konkurs der Zeitung verhindern. Nach Umstellung der Währung sinkt der Einzelpreis auf zehn Goldpfennig.
1923 Flensburger Nachrichten von Weltwirtschaftskrise stark betroffen
Zum 50-jährigen Jubiläum des Osnabrücker Tagesblatts am 1. Oktober 1934 hat bereits der Kampf des nationalsozialistischen Regimes gegen die unabhängige Presse begonnen. Während des Krieges gibt es drei große Stilllegungsaktionen – fast alle bürgerlichen Zeitungen sind davon betroffen. Der Verlag Meinders & Elstermann bekommt zahlreiche Angebote von Parteien, den Verlag oder Anteile davon zu verkaufen. Alle Angebote lehnt er ab. In den folgenden Jahren müssen sich die Verleger des gegen zahllose Verwarnungen des Reichspropagandaministeriums beweisen. Der Verlag tut alles, um seine Unabhängigkeit gegenüber jedweder Parteiübernahme zu wahren. So auch die Osnabrücker Volkszeitung aus dem Hause Fromm. Nach Kriegsbeginn hielt sie lange einen distanzierten Kurs zu den neuen Machthabern durch, wurde mehrfach verwarnt und zeitweise verboten – bis 1936. Dann musste Fromm die Anteilsmehrheit an die NSDAP abtreten und 1939 auch die rechtlichen Anteile. Am 15. April 1943 wird das Osnabrücker Tageblatt unter dem Vorwand „wirtschaftlicher Notwendigkeit und zur Konzentration der Kräfte“ zur Schließung gezwungen. Die Verleger sichern sich zumindest das Recht, nach dem Krieg wieder erscheinen zu können – ihr Verlagsrecht müssen sie nicht an den NS-Gauverlag verkaufen.
Der Bombenkrieg hinterließ schwere Verwüstungen auf den beiden Verlags- und Druckereigelände in der Osnabrücker Innenstadt. Im Mai 1944 wird das M&E-Verlagsgebäude an der Großen Straße durch schwere Sprengbomben vernichtet. Ebenso wird das Haus an der Möserstraße zerstört. Im Oktober fällt auch das Lagerhaus an der Buersche Straße den Spreng- und Brandbomben zum Opfer; hier lagern unter anderem Zeitungspapierrollen sowie Geschäftsbücher. Den Totalschaden erleidet das Verlagsgebäude (Große Straße) an Palmsonntag 1945: Acht Tage bevor die Besatzungsgruppen einmarschieren setzen Phosphorbomben das Gebäude vollständig in Brand.
1934 Meinders & Elstermann feiert 50-jähriges Jubiläum des Osnabrücker Tageblatts
1936 Fromm muss Anteilsmehrheit an der Osnabrücker Volkszeitung an die NSDAP abtreten
1943 Osnabrücker Tageblatt gezwungenermaßen eingestellt
1944 Verlagsgebäude an der Großen Straße durch schwere Sprengbomben vernichtet
A. Beig: Für Andreas Beigs Firma bringt die Zeit massive Veränderungen mit sich. Einige Zeitungen werden verboten, wodurch die hauseigene Druckerei Aufträge verliert. Die übriggebliebenen Tageszeitungen – zu denen das Pinneberger Tageblatt gehört – stehen fortan unter strenger Beobachtung und Zensur des Propagandaministeriums von Joseph Goebbels.
sh:z: Die Nationalsozialisten übernehmen die Macht in Deutschland. Die Flensburger Kaufleute verkaufen ihre Anteile gezwungenermaßen in der NS-Zeit an ein vollständiges Tochterunternehmen des NSDAP-eigenen Franz-Eher-Verlages – dieser gehört dem Reichskanzler Adolf Hitler persönlich. Bis zum Ende des zweiten Weltkrieges erscheint die Zeitung regelmäßig.
1933 Propagandaministeriums beobachtet Pinneberger Tageblatt streng
1933 Anteile von Flensburger Nachrichten an NSDAP verkauft
Als der Krieg für Osnabrück zu Ende ist und die britischen Truppen am 4. April 1945 in die Stadt einrücken, ist das Gebäude Meinders & Elstermann (M&E) vollständig zerstört. Die eigene Zeitung kann noch nicht wieder gedruckt werden. Man musste hinnehmen, dass auf den eigenen, notdürftig reparierten Setz- und Druckmaschinen die Zeitung der Besatzungsmacht, die „Osnabrücker Rundschau“, hergestellt wird. M&E lässt sich von der Zerstörung nicht unterkriegen, sondern setzt sich zum Ziel, das Osnabrücker Tageblatt wieder aufzubauen, sobald die Pressefreiheit wiederhergestellt sein würde. Nach sechseinhalb Jahren Zwangspause fällt der Lizensierungszwang und das alte Osnabrücker Tageblatt kann am 1. November 1949 zum ersten Mal wiedererscheinen. Hermann Elstermann legt am 10. August 1951 auf den Grundstücken der Großen Straße 17-19 den Grundstein zum Wiederaufbau des Verlagsgebäudes. Heute ist dies die Zentrale der Neuen Osnabrücker Zeitung. Der Wiederaufbau des Verlagshauses Fromm beginnt wenige Jahre zuvor, um 1947, und wurde später um einen neuen Flügel erweitert. Nach dem Tod seines Vaters übernimmt Leo Victor Fromm 1959 die Unternehmensleitung. Die seit 1950 im Haus in Lizenz gedruckte Neue Tagespost geht etappenweise bis 1963 in den Besitz des Verlagshauses Fromm über.
1945 Verlagsgebäude M&E vollständig zerstört. Einrücken britischer Truppen und Belegung der eigenen Druckmaschinen
1949 Lizensierungszwang fällt, Osnabrücker Tageblatt erscheint wieder
1951 Wiederaufbau beginnt
1963 Neue Tagespost geht vollständig in den Besitz des Verlagshauses Fromm über
sh:z: Am 8. Mai 1945 melden die Flensburger als eine von zwei Tageszeitungen in Deutschland die Kapitulation aller kämpfenden Truppen. Nach dem Ende des Krieges kann wieder eine unabhängige Presse entstehen. Seit dem 6. April 1946 erscheinen die Flensburger Nachrichten als Flensburger Tageblatt.
A. Beig: Beim Pinneberger Tageblatt kommt es 1943 aus kriegswirtschaftlichen Gesichtspunkten zu einer Zwangszusammenlegung mit den Tageszeitungstiteln der Elmshorner Nachrichten und Uetersener Nachrichten zu den Holsteiner Nachrichten, bis die Ausgaben am 30. April 1945 zwangsweise ganz eingestellt werden. Erst im Oktober 1949 werden die Publikation wiederaufgenommen, zunächst noch unter dem gemeinsamen Dach der Holsteiner Nachrichten, kurze Zeit später unter ihren eigenen Titeln.
1945 Einstellung Pinneberger Tageblatt aus kriegswirtschaftlichen Gründen
1949 Pinneberger Tageblatt wird wieder publiziert
Am 2. Oktober 1967 entsteht durch die Fusion der beiden Osnabrücker Tageszeitungen Osnabrücker Tageblatt (M&E) und Neue Tagespost (Druck- und Verlagshaus Fromm) die Neue Osnabrücker Zeitung. Heute ist der Titel als eine der meistzitierten Tageszeitungen Deutschlands auch über die Region hinaus bekannt.
Durch die Übernahme des Anzeigenblattes Osnabrücker Nachrichten (1968) und die Gründung des hauseigenen NOZ Druckzentrums (1986) wurde der Ausbau des Verlagsgeschäftes schon früh in die Wege geleitet.
1967 Fusion zur Neuen OZ
1968 Übernahme der ON
1986 Gründung NOZ Druckzentrum
sh:z: 1984 wird das verlagseigene Anzeigenblatt Wochenschau eingeführt, drei Jahre später folgt das Anzeigenblatt Hallo. In den 1980er-Jahren kooperiert der Flensburger Zeitungsverlag mit der Zeitungsgruppe Möller aus Rendsburg. Zusammen gründen sie den Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (sh:z). 1986 nahm Radio Schleswig-Holstein als erster privater Radiosender seinen Sendebetrieb auf. Der Sender wurde vom sh:z zusammen mit anderen Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlagen gegründet. Heute gehört RS.H zur Radioholding Regiocast, an der die NOZ/mh:n MEDIEN mit 25 Prozent größter Gesellschafter ist.
1976 Erstes Anzeigenblatt für Pinneberg
1984 Einführung Anzeigenblatt Wochenschau
1986 Gründung Radio Schleswig-Holstein
1987 Einführung Anzeigenblatt Hallo
1987 sh:z wird zur größten Verlagsgruppe des Landes
Mit Blick auf das Kerngeschäft Verlagswesen, erfolgen in Niedersachsen eine Reihe weiterer Firmengründungen, um die jeweiligen Kernkompetenzen im Verlag zu bündeln. Im Bereich der Zustellung bedeutet dies die Gründung der NOZ Medienvertriebe Osnabrück und Emsland (1993) als Dienstleister für die Zustellung der verlagseigenen Produkte sowie die Gründung des TA Zustellservice und der Citipost Osnabrück für die Zustellung verlagsfremder Produkte. Um den Service für Anfragen aller Leser:innen zu bündeln, wird das NOZ Servicecenter ins Leben gerufen. 1996 holt die Neue Osnabrücker Zeitung zum „städtebaulichen Paukenschlag” aus: An der ellipsenförmigen Grundstücksspitze des Berliner Platzes wird der bekannte NOZ-Tower mit seiner markanten Glasfront vom Architekten Wilfried Ohnesorge errichtet.
1993 Gründung der Medienvertriebe MVO und MVE
1996 Der NOZ-Tower am Breiten Gang wird gebaut
2004 Servicecenter
2005 TA & CPO
Auch im Norden liegt der Schwerpunkt auf dem Ausbau des Kerngeschäftes. Hier kommt es zu ersten Fusionierungen: Der sh:z Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag (u.a. Flensburger Tageblatt) erhält eine Mehrheitsbeteiligung am A. Beig-Verlag in Pinneberg (1993). Im Oktober 2001 wird das moderne Druckzentrum in Büdelsdorf bezogen und feierlich eröffnet. Der sh:z Verlag mit Hauptsitz in Flensburg erwirbt 2005 den Zeitungsverlag Schwerin (ZVS) mit der Schweriner Volkszeitung und ihren zehn Lokalausgaben. Dies ist ein bedeutender Meilenstein in der expandierenden Geschichte des Verlags, der damit erstmalig seine Aktivitäten außerhalb Schleswig-Holsteins aufnimmt.
Beide Verlagshäuser starten parallel mit svz.de (1995) und shz.de (1996) erste Online-Nachrichtenportale im World Wide Web. svz.de ist damit sogar die erste deutsche Tageszeitung mit einem Internetauftritt.
1993 Mehrheitsbeteiligung am Verlag A. Beig in Pinneberg
1995 svz ist die erste deutsche Tageszeitung mit Internetauftritt
1996 shz.de startet im www
2001 Verlagerung des Druckstandortes nach Büdelsdorf
2005 sh:z erwirbt Zeitungsverlag Schwerin
Um das Kerngeschäft Regionaler Journalismus zu stärken, kommt es in Niedersachsen zur Diversifizierung der Geschäftsfelder. Allein im Jahr 2007 wird die Internet-Agentur basecom als verlagsfremder Bereich sowie der EL Medienverlag gegründet. Außerdem wird der Vermarktungsbereich in den MSO Medien-Service ausgelagert, und alle Belange rund um den Versand der verlagseigenen Produkte werden in das NOZ Versandzentrum integriert. Die Vielfalt wächst. Und damit wird der Begriff „Verlag“ dem zunehmend breiteren Themenspektrum nicht mehr gerecht. So wird ebenfalls im Jahr 2007 die Dachmarke Neue OZ – Das Medienhaus zur Bündelung aller Aktivitäten eingeführt. Diese Strategie bestätigen weitere Zukäufe in den Folgejahren: 2011 werden Anteile an ehorses, Europas größtem digitalen Pferdemarkt, erworben sowie die Online-Marketing Agentur MSO Digital gegründet. Darüber hinaus erscheint erstmals das Printprodukt DIE WIRTSCHAFT. 2012 werden Anteile an der PR-Agentur Medienhaus EL erworben, sowie gemeinsam mit der Zeitungsgruppe Neue Westfälische die Medienagentur NOW-Medien gegründet. Um die vielfältigen Unternehmensbereiche unter einem gemeinsamen Dach zu bündeln, wird 2014 die Dachmarke NOZ MEDIEN sowie der Medienmarkenname noz eingeführt. Ein Jahr darauf findet sich auch das Delmenhorster Kreisblatt (DK Medien) unter dem Dach der NOZ MEDIEN wieder.
2007 Gründung basecom
2007 Gründung: Versandzentrum Osnabrück, MSO Medienservice, EL Medienverlag
2007 Einführung Dachmarke Neue OZ – Das Medienhaus
2011 Anteile an ehorses, Erstausgabe Wirtschaft, Gründung MSO Digital
2012 Anteile am Medienhaus EL, NOW-Medien
2014 Einführung der neuen Dachmarke NOZ MEDIEN und der Medienmarke noz
2015 DK erscheint unter dem Dach NOZ MEDIEN
In Schleswig-Holstein gibt der Handball den sportlichen Ton an. Grund genug für den sh:z im Jahr 2007 Europas größtes Handball-Fachmagazin zu übernehmen und in das Tochterunternehmen Handballwoche GmbH zu überführen. Über die Jahre werden weitere Titel erworben, wie die Umschau, der Heimatspiegel und die Markt-Anzeigenblätter.
2008 wird die übergreifende Muttergesellschaft medien holding:nord GmbH eingeführt. Seither ist der A. Beig-Verlag, ebenso wie der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (sh:z) und der Zeitungsverlag Schwerin eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der medien holding:nord GmbH (mh:n) mit Sitz in Flensburg. Die GmbH sichert sich 2012 eine Mehrheitsbeteiligung an der Druckerei PerCom und gewinnt damit einen Experten für professionellen Druck und anschließende Weiterverarbeitung für sich.
Im August desselben Jahres wird die Marke medienhaus:nord (ehemals Zeitungsverlag Schwerin) eingeführt, seine drei größten Tageszeitungstiteln: Schweriner Volkszeitung (SVZ), Norddeutsche Neuste Nachrichten (NNN) sowie der Prignitzer. Ebenfalls in 2012 erscheint die erste Ausgabe des Magazins LandGang, das bis heute vierteljährlich herausgegeben wird.
2013 zieht der sh:z in seinen heutigen Sitz in Fördestraße in Flensburg um. Zwei Jahre drauf wird hier 150-jähriges Jubiläum des Flensburger Tageblattes gefeiert. Wenige Monate später erwirbt der Verlag die Uetersener Nachrichten und UeNa tip (2016).
2007 Kauf der Handballwoche
2008 Einführung Muttergesellschaft „medien holding:nord GmbH“
2009 Erwerb Umschau, vollkommene Übernahme von A. Beig sowie Erwerb Elmshorner Nachrichten
2010 Erwerb Heimatspiegel, Mehrheitsbeteiligung Druckerei PerCom, Einführung Marke medienhaus:nord (ehemals Zeitungsverlag Schwerin), Erstausgabe des LandGang-Magazins
2013 Erwerb Markt Anzeigenblätter und Druckerei in Wittenburg
2016 erwirbt NOZ MEDIEN die Unternehmen, die bis zu dem Zeitpunkt unter den Dächern von sh:z das medienhaus und medienhaus:nord gebündelt wurden und ruft übergreifend die medien holding:nord GmbH, kurz mh:n MEDIEN, ins Leben. Als eine der zehn größten Zeitungsverlagsgruppen Deutschlands blickt die Mediengruppe NOZ MEDIEN und mh:n MEDIEN nun gestärkt in eine gemeinsame Zukunft.
Bereits im Jahr 2017 geht die Mediengruppe erneut auf Wachstumskurs, sichert sich Anteile an netspirits und gründet neben ehorses eine weitere Plattform für die digitale Vermittlung von Vierbeinern: edogs. Im selben Jahr wird die Zentralredaktion Digital am Standort Hamburg eingeführt. Außerdem gründen die Mutterhäuser der Titel wie „Neue Osnabrücker Zeitung“, „Schweriner Volkszeitung“ und „Flensburger Tageblatt“ eine Gemeinschaftsredaktion, die alle Blätter der Gruppe zukünftig mit überregionalen Inhalten aus Politik, Wirtschaft, Kultur/Medien, Service und Vermischtem versorgt. Hauptsitz der Einheit ist Osnabrück.
Damit nicht genug: Ebenfalls in 2017 wird die Dachmarke Grow Digital Group (GROW) gegründet. Sie ist ein wichtiger Baustein in der Digitalstrategie der Mediengruppe. Zukünftig wird in der GROW das Agenturgeschäft der Mediengruppe gebündelt. Die drei Gründungsmitglieder, die Performance-Marketing-Agentur mso digital, die Online-Marketing-Agentur netspirits und der Softwaredienstleister basecom, rücken dadurch enger zusammen.
2016 Erwerb der mh:n MEDIEN. Fusion zur Mediengruppe NOZ/mh:n MEDIEN
2017 Erwerb von Anteilen an netspirits, edogs
2017 Einführung Zentralredaktion Digital in Hamburg
2017 Gründung Gemeinschaftsredaktion für Mediengruppe
2017 Gründung Dachmarke GROW Digital Group
Die Zeichen stehen auf Wachstumskurs: Im Oktober 2020 werden Anteile an der Hamburger Agenturgruppe „Spotleit/2do marketing Services/2do digital“ erworben. Mit Wirkung zum Jahresbeginn wird die Agentur „DAUSKONZEPT“ aus Freienwill unter dem Dach der GROW Teil der NOZ/mh:n MEDIEN. Im Frühling wächst die GROW auf zehn Unternehmen an: Die Kommunikationsagentur Gley Rissom Thieme & Co. mit Sitz in Hamburg und München sowie die Social-Media- und Online-Marketing-Agentur Conflux Digital sind nun part of GROW.
Im NOZ Druckzentrum produziert die „Neue Westfälische“ seit Juni 2021 zehn Tageszeitungstitel sowie Akzidenzen. Um den hohen Produktionsanforderungen Rechnung zu tragen, werden umfangreiche Investitionen im Versandbereich in Osnabrück getätigt. Der Druckstandort Büdelsdorf gewinnt den Kunden Boyens Medien für sich und investiert in diesem Zuge in eine zusätzliche Versandanlage.
Im Sommer wird die neue Gesellschaft „NEXT NOZ Expert Team“ gegründet. Die NEXT bündelt die Bereiche Finanzen, Rechnungswesen, Personal Abrechnung & Service, Controlling, Einkauf, Immobilien sowie Kundenservice. Am Standort Lingen wird im Juni 2021 das NOZ Quartier fertiggestellt, dessen gesamtes Areal erstmalig nach einem Open Space Konzept geplant wurde. Die Redaktion der Lingener Tagespost, der MSO Medien-Service Lingen, der Medienvertrieb Emsland sowie die Kommunikationsagentur Klare Worte arbeiten von nun an unter einem Dach. Klare Worte (bis August 2021 als Medienhaus Emsland unter dem Dach der NOZ/mh:n MEDIEN) ist nun ebenfalls part of GROW. Die GROW Digital Group wächst damit auf elf Agenturen an. Im vierten Quartal 2021 wird desk.ly gegründet. Ein Entwicklerteam hat zu Beginn der Corona-Pandemie in 2020 eine hochflexible Cloud-Lösung für Desksharing entwickelt. Durch das erfolgreiche Wachstum wird das Tool in eine eigene Gesellschaft ausgegründet.
Die Mediengruppe stellt sich 2022 zukunftsweisend auf und feuert die digitale Transformation weiter an. Bereits zum Jahresanfang wird ein großer Meilenstein umgesetzt: Mit dem Relaunch der fünf digitalen Nachrichtenportale erhalten diese ein neues, einheitliches und modernes Design. Im gleichen Zuge erfolgt die Einführung des neuen Content-Management-Systems CUE.
Im Agenturnetzwerk gibt es Neuigkeiten: Ab März ergänzt der Softwareentwickler für Produktkonfiguratoren redhotmagma aus Stuttgart das Portfolio der GROW Digital Group. Im Mai schließt sich DialogData aus München an – ein Spezialist für moderne E-Commerce-Lösungen. Mit dem Zuwachs von PrimeUp aus Hamburg zählt die GROW im Herbst mehr als 550 Mitarbeitende in 13 Agenturen. PrimeUp ist eine Agentur für Amazon Marketing und Marktplatz Business.
2020 Erwerb Anteile an Hamburger Agenturgruppe SPOTLEIT/2do marketing Services/2do digital (GROW)
2021 GROW erwirbt Mehrheitsanteile an DAUSKONZEPT, Gley Rissom Thieme & Co. und Conflux Digital
2021 Erweiterungs-Investitionen in Drucktechnik
2021 Gründung neuer Gesellschaft NEXT NOZ Expert Team, Gründung Compliance Contor GmbH und Ausgründung desk.ly
2021 Eröffnung NOZ Quartier in Lingen
2022 Newsportale Relaunch
2022 Erwerb Anteile DialogData, redhotmagma, PrimeUp