NOZ Digital beim Wacken Open Air 2023 im Einsatz

Das Wacken Open Air 2023 im schleswig-holsteinischen Wacken stellte in diesem Jahr eine besonders große Herausforderung dar: Unaufhörlicher Regen an den Anreisetagen verhinderte, dass einige Besucher das Gelände erreichen konnten, und zwang die Festivalleitung, einen Anreise-Stopp zu verhängen.

Während unsere Redaktionen ausführlich vom 2. bis 5. August über diese beispiellosen Umstände berichteten, spielte hinter den Kulissen die technische Umsetzung der Live-Übertragungen durch die NOZ Digital eine tragende Rolle – nicht nur für alle Fans, die zu Hause bleiben mussten.

Das Team der Film- und Videoproduktion, NOZ Digital, hat im Auftrag der Live Nation Brand Partnership & Media GmbH die technischen Dienstleistungen zur Broadcast-Übertragung von den Bühnen W.E.T Stage und Headbanger Stage im Bullhead Circus übernommen. Doch nicht nur das: Das Team verantwortete auch die Senderegie für eine der Live-Sendestrecken der Telekom. Diese präsentierte die Konzerte des Bullhead Circus und der Louder Stage über ihr Musikportal MagentaMusik.

Insgesamt 23 Experten, darunter zehn feste und 13 freie Mitarbeitende, sorgten für eine nahtlose Übertragung. Über einen Zeitraum von vier Tagen produzierten sie in einem Zweischichtsystem beeindruckende 50 Stunden Material. Technisch setzten sie auf sieben Kameras, zu denen auch ein spezieller Kamerakran mit ferngesteuertem Kopf gehörte, und ein Kamerasystem, das auf einer 40 Meter langen Schiene vor der Bühne platziert war.

Trotz der hochwertigen Technik erschwerten die Umstände dem Team die Arbeit. Das Verlegen von kilometerlangen Kabeln im Schlamm, das Bewegen von Equipment und Fahrzeugen durch fast unpassierbares Gelände und das Erreichen des Festivalgeländes unter solchen Bedingungen waren monumentale Aufgaben. Matthias Paul, Herstellungsleiter Film/Video NOZ Digital, würdigte den Einsatz seines Teams und betonte, dass sie “trotz aller Widrigkeiten und des unberechenbaren Wetters pünktlich auf Sendung gingen.”

Die Livebild-Regie stand im Zentrum der Übertragung. Hier liefen die Feeds aller sieben Kameras (Glasfaser-Kamerazüge und PTZ-Kameras) zusammen. Auf der Ton-Seite liefen die Signale aller Mikrofone digital zusammen und wurden sendefertig gemischt. Das fertige Signal wurde entweder live zu MagentaMusik übertragen oder für eine spätere Ausstrahlung aufgezeichnet. Die Bands selbst haben je einen individuellen Mitschnitt für die Lizenzfreigabe und zur späteren Verwertung in MagentaMusik erhalten.

Ansprechpartnerin

Kristina Hoppe
Unternehmenskommunikation
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k.hoppe@noz.de