Kress-Newcomer des Jahres: Miriam Scharlibbe

„Sie werden unsere Branche in den kommenden Jahren prägen“, heißt es bei kress pro. Der Branchenmediendienst hat wieder einmal junge Führungskräfte aus Redaktion und Management ausgewählt, welche die Zukunft prägen werden. Nachdem im vergangenen Jahr die Kollegin Anna-Lena Keeve, Chief Operating Officer NOZ Digital, gewählt wurde, kann sich auch in diesem Jahr eine Kollegin aus unseren Reihen zu den glücklichen 25 ausgewählten Newcomern des Jahres zählen: Miriam Scharlibbe, stellvertretende sh:z-Chefredakteurin.

Wie haben Sie von der Nominierung für den Preis „Newcomer des Jahres“ erfahren?
Ich bin vor einigen Wochen von den kress Pro-Machern kontaktiert worden mit dem Hinweis, dass ich für die Newcomer-Liste vorgeschlagen wurde. Dass ich dann tatsächlich auch ausgewählt wurde, habe ich erfahren, weil mich der kress Pro-Chefredakteur auf LinkedIn in einem Post markiert hat und, ungefähr zeitgleich, mir etliche Kollegen auf unterschiedlichen Wegen gratuliert haben.

Wie war Ihre erste Reaktion darauf?
Eine Mischung aus Freude und Überraschung. Ich fühle mich geehrt mit den anderen 24 wirklich tollen Frauen und Männern auf einer Liste zu sein. Einige kenne ich persönlich, bei manchen kenne ich ihren Werdegang oder Teile ihrer wirklich spannenden Arbeit.

Was bedeutet es Ihnen, Preisträgerin dieser Kategorie zu sein?
Es ist für mich vor allem ein Ansporn. Normalerweise werden Redakteure oder Redakteurinnen für ihre journalistische Arbeit geehrt. Diese Auszeichnung muss man sich immer wieder neu erarbeiten und beweisen, dass man den damit verbundenen Erwartungen gerecht wird. Grundsätzlich freue ich mich besonders darüber, dass durch meine Nominierung auf so einer Liste deutlich wird, dass auch regionale Medienhäuser unsere Branche prägen. Und es ist vielleicht ein Ansporn für andere junge Journalistinnen und Journalisten, eine Führungsposition anzustreben. Wir werden in den nächsten Jahren noch viele kreative, kluge Köpfe brauchen, die den Mut haben Verantwortung zu übernehmen.

Wie möchten Sie Ihr Team sowie die Projekte innerhalb des sh:z als Führungskraft tatkräftig voranbringen?
Ich habe selbst schon jede Form von Chef gehabt. Dabei habe ich gelernt, was mir selbst als Mitarbeiterin geholfen und was mich gebremst oder im schlimmsten Fall sogar an meinem Beruf hat zweifeln lassen. Ich versuche daher in meiner jetzigen Rolle sehr kooperativ zu führen. Eine Chefredaktion ist immer nur so gut, wie die ganze Mannschaft. Es ist stets eine Teamleistung. Wir haben sehr gute Content Unit-Leiter und Desk-Chefs, die jeden Tag einen wahnsinnig herausfordernden Job machen. Im ganzen Bundesland verteilt stehen unsere Reporterchefs und Reporter immer als erste im direkten Wind. Die Editoren machen sehr kleinteilige Veredelungsarbeit und unser Livecenter rockt jede Newslage. Ich versuche mir das jeden Tag ins Bewusstsein zu rufen und diesen Kollegen immer mit Wertschätzung zu begegnen. Außerdem ist es mir wichtig, dass alle Projekte durch einen hohen Grad an Beteiligung der Kollegen entstehen. Wir haben natürlich strategische Ziele, die Digitalisierung unserer Produkte und unserer Arbeitswelt betrifft ausnahmslos alle. Ich versuche aber auf diesem Weg jeden Kollegen vor allem bei seinen Stärken zu erreichen und dort abzuholen, wo er steht, immer zu erklären, warum diese Schritte notwendig sind und selbst verbindlich zu sein. Außerdem wichtig: wer andere anzünden will, muss selbst brennen. Es klingt pathetisch, aber ich glaube wirklich daran, dass wir den spannendsten Job der Welt haben. Jetzt erst recht.

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Salloa Lange
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