Tageszeitungs-Relaunch in gesamter Unternehmens­gruppe

Frische Optik und neue Elemente: Ab dem 4. März erscheinen die Tageszeitungen vom Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag, A. Beig-Verlag und vom medienhaus:nord sowie die Bramscher Nachrichten im neuen Layout. Ab dem 30. März ziehen auch die Titel der Neuen Osnabrücker Zeitung sowie das Delmenhorster Kreisblatt und die Mantelpartner Grafschafter Nachrichten, Rheiderland Zeitung und Ostfriesischer Kurier nach und präsentieren sich im frischen Design.

„Wir sind eins“, ist für unsere Leserschaft und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Botschaft des Relaunches, der die Zeitungs-ausgaben der Mediengruppe NOZ/mh:n MEDIEN in einem einheitlichen Layout am Markt auftreten lässt.

Eine moderne, zeitgemäße Optik, ein einheitlicher Auftritt mit unserem Kernprodukt am Lesermarkt sowie eine größere Prozess- und Umbaueffizienz gehörten zu den Kernzielen, als im März 2019 der Startschuss für das Projekt „TZ Layout Relaunch“ fiel.

Beraten wurde das Projektteam um Gerrit Bastian Mathiesen, Geschäftsführender Redakteur Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, Burkhard Ewert, Stellvertretender Chefredakteur „Neue Osnabrücker Zeitung“, und Marc Blockus, Referent der Geschäftsführung von dem US-amerikanischen Zeitungs- und Zeitschriftendesigner Mario Garcia (74) und seiner Designerin Paula Ripoll. Der als Guru der Zeitungsdesigner bekannte Garcia hat in den vergangenen 30 Jahren mehr als 400 Blätter auf der ganzen Welt optisch überarbeitet. Dazu zählen neben der „Washington Post“, dem „Wall Street Journal“, der „South China Morning Post“ auch die „Zeit“, das „Handelsblatt“ und der Berliner „Tagesspiegel“.

„Mario Garcias Wissen von unzähligen Relaunch-Projekten bei Medienhäusern verteilt über die ganze Welt steckt in dem neuen Layout. Dabei hat er die internationalen Erfahrungen mit den Besonderheiten unserer Mediengruppe zusammengebracht und somit den optimalen Mix für die Optik unseres Kernproduktes erreicht“, sagt Marc Blockus.

Bereits im Mai 2019 wurde den Projektbeteiligten der erste Designentwurf vorgestellt. Im weiteren Verlauf des Projektes sind die Entwürfe finalisiert worden und das neue Layout ist entstanden. Hier spiegeln sich eindrucksvoll Garcias Erfahrungen aus zahlreichen Projekten wider: Neben den für unsere Tageszeitungen revolutionären Container-Formaten auf dem Titel, wird es künftig weniger Textelemente auf einer Seite, dafür eine luftigere Gestaltung zugunsten größerer Bilder und Schrift geben. Meldungsspalten gehören durch die Einführung von neuen Elementen der Vergangenheit an. Die Ergebnisse der Lesewertstudie sind in neue aufmerksamkeitsstarke Formate wie Zitat- und Hintergrundboxen eingeflossen. „Elemente wie das sogenannte Ergänzungsstück, in dem wir künftig einen besonderen Teilaspekt einer Geschichte näher beleuchten, werden für noch mehr journalistischen Tiefgang sorgen“, sagt Gerrit Bastian Mathiesen.

In einer Klausurtagung Anfang Februar wurden Key User gruppenübergreifend mit den neuen Layout-Containern und deren Anwendung vertraut gemacht. Anzeigenkampagnen begleiteten den Start und haben die Leserschaft behutsam auf den Relaunch eingestimmt. Der ursprünglich für April 2020 geplante Einführungstermin musste aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden. Deswegen freuen sich alle Beteiligten umso mehr, dass das Projekt mit dem 30. März 2021 abgeschlossen werden konnte.

„Es ging um Evolution, nicht Revolution. Wir sind behutsam vorgegangen, aber Lesegewohnheiten ändern sich. Dem haben wir Rechnung getragen“, sagt Burkhard Ewert.


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Salloa Lange
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